Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Umsatz real 14,4 % und nominal 25,5 % höher als im Vorjahresmonat September 2021. Die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie haben sich somit auch im September auf die Preise im Gastgewerbe ausgewirkt.
Weitere Betrachtungen: Gastgewerbeumsatz, September 2022 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)
-0,9 % real zum Vormonat
+0,2 % nominal zum Vormonat
+14,4 % real zum Vorjahresmonat
+25,5 % nominal zum Vorjahresmonat
Der Umsatz im Gastgewerbe ist im September 2022 gegenüber August 2022 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,9 % gesunken und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,2 % gestiegen.
Die hohe Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt sich auch im Vergleich zum Vorkrisenniveau wider: Gegenüber September 2019 lag der Gastgewerbeumsatz im September 2022 real 7,6 % niedriger, nominal aber 7,6 % höher.
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im September 2022 gegenüber August 2022 ein reales Umsatzminus von 1,3 %. Gegenüber September 2021 stieg der Umsatz um 18,2 % und gegenüber September 2019 um 2,2 %.
In der Gastronomie war der Umsatz im September 2022 real um 1,7 % niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum September 2021 stieg der Umsatz um 13,0 %, lag allerdings um 10,0 % unter dem Niveau von September 2019.