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HOOSY Hackathon lieferte bereits erste Lösungen

Der HOOSY Hackathon, der am Wochenende in Hamburg stattfand, lieferte bereits wertvolle Lösungsansätze auf dem Weg zur Vereinfachung und Homogenisierung von Datenströme im Gastgewerbe. Derzeit bestehen viele Insellösungen unterschiedlicher Hersteller. Was fehlt, ist eine uneingeschränkte Interoperabilität. Um diese herzustellen und der gesamten Branche zur Verfügung zu stellen, wurde im vergangenen Jahr der Verband HOOSY gegründet.

Der erste HOOSY Hackathon

Erstmals wurde auch ein Hackathon veranstaltet: Im Rahmen der Internorga 2024 trafen sich Programmierer für einen festgelegten Zeitrahmen, um gemeinsam Lösungsansätze für fest umrissene Aufgaben zu entwickeln. In diesem Fall hatten die Teilnehmer exakt 24 Stunden Zeit. Nachtschichten waren also quasi vorprogrammiert – im wahrsten Sinne des Wortes.

Seit vergangenem Sonntag stehen auch die Sieger-Teams fest.

Ranking Hoosy Hackathon 2024

  1. API: Appetitanregende Programmier-Initiative
    (Mitglieder: Martin Hoffmann, Carlo Pötter, Leonardo D’Angelico)
  2. Wolf Bytes
    (Mitglieder: Edgar Blake, Gabin Fay, Moussa Doumbiya)
  3. BeTa
    (Mitglieder: Furkan Talha Göz, Besche Awidr, Uzeyir Mammadow)

Die Aufgabenstellungen der Sieger

  • Thema Team API:
    Entwicklung einer universellen API zur Integration verschiedener Systeme

    • Lösungsansatz:
      In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Unternehmen verschiedene Systeme und Plattformen nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu unterstützen, spielt die Entwicklung universeller API eine entscheidende Rolle. Diese API dient als Verbindungsstücke zwischen den Systemen und ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch und eine reibungslose Interaktion, unabhängig von den unterschiedlichen Technologien und Plattformen, die verwendet werden. Dabei könnte die KI als Überprüfungssystem mit eingebunden werden.
  • Thema Team Wolf Bytes:
    Entwicklung eines Bestellshops mit KI-Methoden für personalisierte Produktempfehlungen.

    • Lösungsansatz:
      In der Gastronomiebranche stehen Restaurants vor der Herausforderung, ihre Bestell- und Verwaltungsprozesse zu optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Traditionelle Bestellmethoden sind oft zeitaufwändig und fehleranfällig, was zu ungenauen Bestellungen und ineffizienten Abläufen führen kann. Die Integration von KI-Methoden in einen Bestellshop bietet die Möglichkeit, personalisierte Empfehlungen zu generieren, intelligente Suchfunktionen zu implementieren und den Bestellprozess zu automatisieren, um die Effizienz zu steigern und ein verbessertes Kundenerlebnis zu bieten.
  • Thema Team BeTa:
    Entwicklung eines Datenportals und dessen Anschluss an Kassensystemen, Warenwirtschaftssystemen, etc.

    • Lösungsansatz:
      Ein Datenportal dient als zentrale Plattform für die Sammlung, Speicherung und Analyse von Verkaufsdaten, Lagerbeständen und Kundeninformationen. Die Integration mit sogenannten Front-end Systemen ermöglicht es, Transaktionsdaten, unregelmäßige Veränderungen des Lagerbestandes, etc. in Echtzeit zu erfassen und automatisch mit dem Datenportal zu synchronisieren und nach Benutzeranforderungen aufzubereiten. Dadurch können Gastronomen fundierte Entscheidungen treffen und ihre Prozesse optimieren.

Die Jury-Mitglieder:

  • Prof. Rainer Alt – Universität Leipzig
  • Dr. Otmane Azeroual – CTO SBI & HTW Berlin
  • Daniel Gantenberg – Vorstand Concept Family Franchise AG
  • Frank Wagner – Präsident FCSI EAME & Deutschland-Österreich
  • Yves-Alain Meier – CEO SBI
Christian Fiedler – Founder & CEO Hospitality Pioneers
  • Benedikt Knobloch – Souschef Ventures
  • Steffie Böck – National Lead Concept & Digital Transgourmet
  • Dr. Katharina Blöcher – Foodservice Digital Hub

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